Stadtfest Minden 2. Juni 2006 :: 1. Tag
Endlich ist es wieder soweit: Stadtfest in Minden. Zum ersten Mal in diesem Jahr kommt wieder Leben in die Stadt. Die Mindener haben sich schon danach gesehnt und strömen in die City. Los geht's.
Den Opener machen 'Broncolilly & The Bourbon Bar Boys' aus Minden auf der Marktplatzbühne (ab Bild 1). Das Aushängeschild dieser sympathischen Gruppe ist natürlich Sängerin Lilly im schicken Kleidchen aus den 50ern. Süß.
Inzwischen trommelte die Bateria von Samba Raio vor dem Dom das Publikum zusammen (ab Bild 10). Die Gruppe ist den Mindenern bereits von vielen Veranstaltungen bekannt.
Auf der Rockbühne hinterm Rathaus spielte Televison Timeout aus dem benachbarten Bückeburg bereits ihren Set (ab Bild 15) und rockten schon mal derbe ab. Am Freitag wurde auf der Rockbühne ein ziemlich harter Sound gefahren und die Jungs machten mächtig Druck.
Auf der Countrybühne im Rathausinnenhof spielte das Duo Sly & Paul noch vor wenigen Zuschauern Country, Cajun und Oldies (ab Bild 24 und später noch mal mit schöner Bühnenbeleuchtung ab Bild 107). Die angekündigte Tanzeinlage von Can Can fand wohl nicht statt oder ich habe sie verpasst.
Die Tanzband Temon Tree erfreute die Mindener mit Party-Hits, Top40-Hits und Chart-Hits und lud zum mittanzen ein (ab Bild 29 und noch mal ab Bild 119 mit schöner Bühnenbeleuchtung).
Inzwischen hatten die Alligator Souls das Kommando auf der Marktplatzbühne übernommen (ab Bild 34) und präsentierten eine gekonnte Mischung aus Soul, Jazz und Funk, die so gut beim Publikum ankam das sie noch eine ausgiebige Zugabe geben durften. Das war die Band mit den meisten Künstlern auf der Bühne an diesem Abend.
Dann ließen die drei von Kabooom es auf der Rockbühne wieder mächtig krachen (ab Bild 65). Sie waren 'gekommen die Welt zu übernehmen und die Bühnen dieser Republik unsicher zu machen. Und immer ein bisschen lauter als die anderen.' Für meinen Geschmack etwas zu laut, was übrigens für alle Bands auf der Rockbühne an diesem Abend galt.
Das Party-Highlight an diesem Abend waren die 'Glücksritter' des ehemaligen FFNY-Frontmannes Manna Mañana (ab Bild 80). Gespielt wurde ein erprobtes Cover-Programm mit Hits der letzten 20 Jahre, die auf keiner Party fehlen dürfen. Manna wusste als Vollprofi das Mindener Publikum zu locken und immer wieder zum Mitmachen zu bewegen. Unterstützt wurde er dabei von seiner um zwei Frauen ergänzten neuen Formation, einer Sängerin und einer coolen Bassistin.
In der Pause schnell rüber zur Rockbühne, wo die Mad Mission Crew bereits angefangen hatte (ab Bild 97). Die vier sind in der Mindener Musikszene keine Unbekannten mehr und waren schon bei den vergangenen Stadtfesten vertreten. An diesem Abend spielten sie zum ersten Mal mit ihrem neuen Drummer und rockten mächtig drauf los.
Die Dictionary Of Funk aus Bremen hatten inzwischen auf der großen Marktplatzbühne angefangen (ab Bild 109). Sie spielten 'knackige Funk-Grooves und Soul-Power in der Tradition von Stevie Wonder, James Brown, Incognito und Jamiroquai!' Mit den „Horny Horns“, dem Markenzeichen der BREMER STADTFUNKGIGANTEN gab es eine starke Bläsersektion. Daneben sorgten eigene Kompositionen für Tanzwut beim Publikum. Eine junge Dame wirbelte mit ihrer spontanen Tanzeinlage die Show auf der Bühne kurz durcheinander.
Wieder zurück zum letzten Set der 'Glücksritter' (ab Bild 124). Hier kannte die Menge inzwischen kein Halten mehr und feierte eine tolle Party auf dem rappelvollen Domhof. Nach einer ausgiebigen (geplanten) Zugabe war dann aber Schluss.
Als letzte Band an diesem Abend rockten Safety First Gonzales noch mal mächtig (ab Bild 158). Ihr dreckiger Rocksound, ein Gemisch aus Rock, Punk, Grunge und Metal wurde den verbliebenen Zuhörern rotzig und mit voller Wucht in die Ohren gehauen. Die Jungs haben sich ebenfalls im Raum Minden schon eine große Fangemeinde erspielt und werden sicher wieder mit auf den nächsten Stadtfesten vertreten sein. Wie immer war um Punkt ein Uhr überall Schluss mit lustig und der erste Tag zu Ende. Wer jetzt noch feiern wollte musste sich auf zu den After-Stadtfest-Parties, z.B. ins BÜZ begeben - oder am Samstag wiederkommen.
Die Bilder zeigen einige Impressionen vom Freitag. Es sind nicht alle Bands und Veranstaltungen zu sehen, dazu war einfach zu viel los. Bilder vom zweiten Tag. Bilder vom Stadtfest 2005 und vom Stadtfest 2004.