Weserlieder 2013 - Amphitheater Minden
Das Mindener Open Air Festival Weserlieder ging am 26. und 27. Juli 2013 bereits in die 11. Runde, und konnte mit einem neuen Besucherrekord das vorjährige Jubiläumsfestival noch einmal toppen. Dazu trugen neben den tollen Bands auch die gemütliche Atmosphäre rund um das liebevoll gestalte Ambiente am inzwischen neu errichteten Skatepark und die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer bei. Viele Mindener nutzten die beiden lauen Sommerabende nicht nur zum Musikhören, sondern auch zum gemütlichen Treffen mit Freunden und Bekannten bei freiem Eintritt.
Den zweiten Festivaltag eröffneten Ole Hauk & Band. Leider habe ich diese verpasst, aber es soll den Berichten des Publikums nach ein toller Auftritt gewesen sein. So begann für mich das Festival mit der neu gegründeten Southern Rock Formation Black Swamp. Die Musiker stammen alle aus der Region und haben in verschiedenen Formationen schon zusammen gespielt. Mit ihren Mix aus Rock, Blues- und Country konnten die das Publikum sofort begeistern (ab Bild 6). Mit den December Pearls wechselte der Musikstil wieder zu modernem druckvollem Rock. Der Sänger suchte immer wieder den Kontakt zum Publikum und dieses dankte mit toller Stimmung. Der Auftritt der Band geriet für Band und Publikum gleichermaßen zur einer schweißtreibenden Angelegenheit (ab Bild 46). So war der Boden geebnet für die tollste Stimmung, die es bisher bei den Weserliedern gegeben hat. Als Doctor Krapula die Bühne an der Weser enterten, kannte die Begeisterung keine Grenzen mehr. In ihrer Heimat Kolumbien sind sie bereits echte Superstars. Obwohl nur die wenigsten ihre Texte verstanden haben, wurde ausgelassen gefeiert (ab Bild 82). Besonders gespannt war ich natürlich auf den Auftritt von The Intersphere aus Mannheim. Die Band konnte bereits durch diverse Auftritte im Hamburger Hof z.B. 2009 und 2011 als Liveband vollends überzeugen. "So muss Rock im 21. Jahrhundert klingen." Dem ist nichts hinzu zu fügen. Da um 1 Uhr pünktlich Schluss sein musste, und es einige Verzögerungen gegeben hatte, geriet der Auftritt leider extrem kurz (ab Bild 114). Vielleicht kommen die Jungs noch einmal an die Weser, um einen vollen Set zu spielen.
Damit ging ein tolles Festival zu Ende, wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Zurück zum Freitag.